AOC Beaujolais
Bourgogne Franche-Comté
Dies ist die größte der 12 Appellationen der Region Beaujolais. Ihr Anbaugebiet erstreckt sich über das gesamte nördlich von Lyon gelegene Weinbaugebiet. Hier werden auf sehr unterschiedlichen Böden zu 90 % Rotweine, aber auch Weiß- und sogar Roséweine produziert. So zum Beispiel der berühmte Beaujolais Nouveau, der nur von den beiden Appellationen Beaujolais und Beaujolais-Villages hergestellt werden darf. Ein einfacher und angenehmer Wein, der jedes Jahr auf ganz besondere Weise gefeiert wird!
Das solltest du wissen
Im 13. Jahrhundert gab die Herrschaft Beaujeu ihren Namen an die Region weiter, in der sie bereits seit mindestens 300 Jahren ansässig war; viel länger dauerte es hingegen, bis auch die hier produzierten Weine Anklang fanden. Erst ab dem 17. Jahrhundert hatte der Beaujolais einen gewissen Erfolg, vor allem in den „Bouchons Lyonnais“ genannten Tavernen. Im Jahr 1937 wurde die AOC Beaujolais ins Leben gerufen; 14 Jahre später wurde erstmals der „Beaujolais Nouveau“ vermarktet – ein Triumph, der die Appellation weltweit bekannt gemacht hat. Und das aus gutem Grund: Sie bringt frische und knackige, mit einem Wort: bezaubernde Weine hervor. Und zwar in allen drei Farben: Weiß aus der Rebsorte Chardonnay, Rot und Rosé aus der Rebsorte Gamay. Ganz zu schweigen von den zahlreichen Nuancen, die sich aus den unterschiedlichen Ansätzen der einzelnen Winzer und dem einzigartigen Mosaik aus fast 300 Bodensorten ergeben, das zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört.
Eigenschaften
Geruch
Aussehen
Textur
Geschmack
Anmerkung der Redaktion
Verwendung
Lagerung
Abgesehen von den Primeurweinen, die dazu bestimmt sind, in den Folgemonaten getrunken zu werden, lassen sich die Weine der Appellation über mehrere Jahre lagern.
Momente
Weiß-, Rot- und Roséweine der AOC Beaujolais eignen sich ebenso für einen Aperitif mit oder ohne Häppchen wie für ein Essen mit Freunden.
Dazu passt
Die Weißweine passen zu üppigen Gerichten wie Kabeljau in Rahmsauce, Huhn in Sauce suprême oder Risotto mit Meeresfrüchten. Die charaktervollen Rotweine genießt man gern zu Geflügelleberterrine, Andouillette oder geschmorter Kalbskeule. Die zarteren Roséweine bieten sich beispielsweise zu Petersilienschinken oder gegrillten Garnelen an.