Die grünen Puy-Linsen (AOP) sind für ihre herausragenden Geschmackseigenschaften bekannt, die sich direkt aus dem Terroir ihres Anbaugebiets „Le Velay“ ergeben. Das köstliche Produkt mit viel pflanzlichem Eiweiß hat Veganer und Vegetarier bereits für sich gewonnen.
Das solltest du wissen
750 bis 1000 Meter Höhe, wenig Regen und eine starke Sonneneinstrahlung im Sommer … die Linse fühlt sich auf den Hochebenen des Velay (in der Auvergne), deren Mikroklima den Reifungsprozess beschleunigt, besonders wohl. Und es sind vor allem die Besonderheiten dieses Terroirs, die zu den herausragenden Qualitäten des kleinen grünen Samens aus der Auvergne beitragen, mehr noch als die Art selbst.
Die Linse gehört zu den ersten vom Menschen angebauten Pflanzen und Funde bezeugen, dass der Anbau in der Region Puy-en-Velay bis in die Antike zurückreicht. Die Puy-Linsen werden im April gesät und im September geerntet. Ihr Anbau erfolgt nach traditionellen Methoden ohne Düngemittel und Bewässerung, und mit einer sehr begrenzten chemischen Behandlung. Dann werden sie sorgfältig getrennt bzw. sortiert und in der Region zum Transport vorbereitet.
Die Linsen enthalten viel Eiweiß und bilden mit Getreide und Gemüse somit eine ausgewogene Mahlzeit. Fans einer vegetarischen Ernährung werden daher von diesem „pflanzlichen Steak“ begeistert sein.
Im Geschäft lassen sich diese Linsen sehr einfach erkennen: Auf der Packung findet sich der Name „Lentille verte du Puy“ (bzw. Grüne Puy-Linsen) zusammen mit dem AOP-Siegel oder der Kennzeichnung AOP für die geschützte Ursprungsbezeichnung.
Gesundheitliche Vorteile
Reich an Eiweiß, komplexen, langsam verdaulichen Kohlenhydraten und Mineralien.
Anmerkung der Redaktion
Dazu passt
Herzhaft: Schweinefleisch, Kalbfleisch, gegartes Gemüse der Saison.
Wein: Brouilly-Rotwein, Crozes-Hermitage-Rotwein.