Traditionelle Schalotten
Centre-Val de Loire
Die ursprünglich aus Zentralasien stammende Pflanze, die zur selben Familie wie Knoblauch und Zwiebeln gehört, wird in Frankreich seit Jahrhunderten nach französischer Tradition angebaut. Dabei erfolgt der Anbau nicht aus Samen, sondern aus Bulben (Steckzwiebeln), die von Hand gepflanzt und geerntet werden. Im Handel sind hauptsächlich zwei Sorten erhältlich: eine saisonale, verfügbar von Juli bis Dezember, und eine ganzjährige Sorte. Beide Varianten sind unverzichtbare Grundzutaten der französischen Küche und finden in zahlreichen Rezepten Verwendung.
Das solltest du wissen
Die Schalotte kam vor fast einem Jahrtausend nach Frankreich und hat seither ihren festen Platz in der französischen Küche gefunden. Bereits im 7. Jahrhundert spezialisierten sich Regionen wie die Bretagne und das Loire-Tal auf den Anbau dieser vielseitigen Zwiebelpflanze. Um die Bezeichnung „traditionelle Schalotte“ tragen zu dürfen, muss die Erzeugung nach strengen Vorgaben erfolgen. Die Bulben werden von Oktober bis November oder von Februar bis April in lockeren, gut durchlässigen Boden von Hand gepflanzt. Einige Monate später erfolgt die Ernte von Hand, gefolgt von einer Trocknung der Schalotten in der Sonne. Nach der Trocknung werden sie sorgfältig sortiert und gelagert.
In Frankreich werden hauptsächlich zwei Sorten unterschieden: die graue und die rosafarbene Schalotte. Die graue Schalotte, bekannt für ihre kleine Größe, helle Außenhaut und ihr weißes, aromatisches Fleisch, ist ein saisonales Produkt, das hauptsächlich im Süden und Osten des Landes angebaut wird und von Juli bis Dezember erhältlich ist. Die rosafarbene Schalotte hingegen ist weiter verbreitet und das ganze Jahr über in verschiedenen Varianten verfügbar: von der länglichen, intensiv schmeckenden Sorte bis hin zu milden, mittellangen oder runden Varianten. Die Auswahl ist vielfältig und bietet für jeden Geschmack die passende Schalotte.
Eigenschaften
Aussehen
Textur
Geschmack
Gesundheitliche Vorteile
Die traditionelle Schalotte ist reich an Kohlenhydraten. Daher eignet sie sich gut zum Karamellisieren! Ihr leichter Schwefelgehalt fördert die Durchblutung.
Verwendung
Lagerung
Einige Wochen an einem trockenen Ort, sorgfältig nebeneinander ausgebreitet.
Zubereitung
Schalotten müssen geschält werden. Dazu entfernt man die nicht essbare trockene Außenhaut.
Verwendung
Eine unverzichtbare Zutat! Die traditionelle Schalotte ist untrennbar mit zahlreichen Klassikern der französischen Küche verbunden, wie z. B. Sauce béarnaise, Beurre blanc, Sauce bordelaise, an Steak „Bavette oder Austern mit Schalottenessig.
Neben diesen zeitlosen Klassikern bieten sich viele weitere Einsatzmöglichkeiten: roh in Salaten, im Ofen gebacken als Schalotten-Tarte-Tatin, in der Pfanne zu Kompott eingekocht und vieles mehr.
Dazu passt
Essig, Butter, Kartoffeln, kleine Rüben, grüner Spargel, Blutorange, Austern, Muscheln, Rindfleisch